Motivation für die Steuererklärung in Eigenregie
Viele Menschen fragen sich, ob sie die Steuererklärung selber machen können und ob sich der Aufwand lohnt. Die Antwort lautet: ja, die Steuererklärung selbst zu machen ist in der Regel nicht nur kostensparend, sondern auch lehrreich. Wenn Sie sich dazu entschließen, die Steuererklärung selber machen zu wollen, gewinnen Sie Einblicke in Ihre Finanzen. Eine strukturierte Anleitung, wie Sie die Steuererklärung selber machen können, finden Sie in diesem Artikel.
Ganz gleich, ob Sie ELSTER, eine Software oder Papierformulare wählen – entscheidend ist, dass Sie Ihre Steuererklärung selber machen und den Überblick behalten. Viele Menschen bemerken, dass sie die Steuererklärung selbst erledigen können, wenn sie die Abläufe einmal verstanden haben. Wer sich intensiver mit Steuersoftware beschäftigt, merkt schnell, wie einfach es ist, diesen Vorgang selbst zu erledigen. Dieser Artikel zeigt, wie Sie Schritt für Schritt Ihre Steuerunterlagen vorbereiten.
In der Praxis zahlt es sich aus, die Steuererklärung selber machen zu wollen und dabei strukturiert vorzugehen. Nehmen Sie sich Zeit für jeden Schritt, denn nur so können Sie die Steuererklärung selber machen, ohne Fehler zu riskieren. Gerade bei der Dateneingabe hilft es, ruhig zu bleiben und bewusst zu arbeiten, dann fällt es Ihnen leicht, die Steuererklärung selber zu erledigen.
Beim Sammeln von absetzbaren Kosten sollten Sie stets im Hinterkopf behalten, dass Sie die Steuererklärung selber machen und deshalb selbst für die Vollständigkeit der Angaben verantwortlich sind. Wer jeden Beleg gewissenhaft prüft und dokumentiert, merkt schnell, dass er die Steuererklärung selber machen kann, ohne professionelle Hilfe zu benötigen. Gerade bei außergewöhnlichen Belastungen hilft das genaue Nachhalten, damit Sie die Steuererklärung selbst in die Hand nehmen und alle legalen Vorteile nutzen können. Dieser Ansatz macht deutlich, dass es lohnend ist, die Steuererklärung selber machen zu wollen.
Zum Abschluss sei betont: Die Steuererklärung selber zu machen bedeutet zwar Arbeit, aber auch Selbstbestimmung. Wer sich regelmäßig mit seinen Finanzen auseinandersetzt, lernt nicht nur unser Steuersystem besser zu verstehen, sondern entwickelt auch ein besseres Verständnis für steuerliche Regelungen. Indem Sie die Steuererklärung selber machen, stellen Sie sicher, dass keine wichtigen Informationen verloren gehen. Nehmen Sie sich also die Zeit und entscheiden Sie sich bewusst, die Steuererklärung selber machen zu wollen – es lohnt sich.
Warum Steuererklärung selber machen wichtig ist
Viele Menschen in Deutschland lassen jedes Jahr Geld beim Finanzamt liegen, weil sie keine Steuererklärung einreichen. Dabei kann sich die Steuererklärung selber zu machen durchaus lohnen. Statistiken zeigen, dass Arbeitnehmer im Schnitt eine Erstattung von rund 1.000 Euro erhalten, wenn sie ihre Einkommensteuererklärung abgeben. Wer die Steuererklärung selber machen will, spart außerdem die Gebühren für Steuerberater oder Lohnsteuerhilfevereine. Gerade bei überschaubaren Einkommensverhältnissen und wenigen Nebeneinkünften können Arbeitnehmer die Steuererklärung problemlos selbst ausfüllen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man sich intensiv mit den eigenen Finanzen auseinandersetzt. Dieses Wissen hilft, das Jahr über Belege zu sammeln und gezielt steuerliche Vorteile zu nutzen. Unabhängigkeit ist ein weiterer Aspekt: Wer seine Steuererklärung selber machen kann, ist nicht auf externe Fristen angewiesen und kann die Erklärung einreichen, sobald alle Daten vorliegen. Die Angst vor komplizierten Formularen ist meist unbegründet, denn digitale Lösungen wie ELSTER oder moderne Steuersoftware führen Schritt für Schritt durch den Prozess. Für viele ist die Steuererklärung selber zu erledigen daher nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Möglichkeit, den Umgang mit Steuern zu verstehen und die eigene finanzielle Situation zu optimieren.
Vorbereitung und Unterlagen für die Steuererklärung
Eine gute Vorbereitung ist das A und O, wenn Sie Ihre Steuererklärung selber machen möchten. Damit das Ausfüllen reibungslos funktioniert, sollten alle wichtigen Unterlagen vorliegen. Die folgende Liste dient als Checkliste und hilft dabei, nichts zu vergessen:
- Lohnsteuerbescheinigung des Arbeitgebers für das betreffende Kalenderjahr.
- Steuerliche Identifikationsnummer (Steuer‑ID) und gegebenenfalls Steuernummer aus dem Vorjahr.
- Nebenkostenabrechnung der Mietwohnung oder die Abrechnung von Betriebskosten bei Eigentum.
- Belege für Werbungskosten wie Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, Fortbildungen, berufsbedingte Umzüge, Berufsbekleidung oder Homeoffice‑Tage.
- Nachweise für Sonderausgaben wie Kirchensteuer, Spendenquittungen, Vorsorgeaufwendungen (z. B. private Rentenversicherung) und Versicherungsbeiträge.
- Quittungen für haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen (z. B. Haushaltshilfe, Gartenpflege, Renovierungen). Wichtig ist, dass die Rechnungen überwiesen und nicht bar bezahlt wurden.
- Bescheinigungen über Lohnersatzleistungen wie Arbeitslosen‑ oder Kurzarbeitergeld, Eltern‑ oder Krankengeld.
- Nachweise zu Kinderbetreuungskosten, Schulgebühren und sonstigen Aufwendungen im Zusammenhang mit Kindern.
- Unterlagen zur Altersvorsorge, zum Beispiel Riester‑ oder Rürup‑Verträge.
- Belege für außergewöhnliche Belastungen, etwa hohe Krankheitskosten, Zahnersatz oder medizinische Hilfsmittel.
Sinnvoll ist es, diese Unterlagen strukturiert in einem Ordner oder digital abzulegen. Wer die Steuererklärung selber machen möchte, profitiert davon, laufend Belege zu sammeln statt kurz vor der Abgabe alles zusammensuchen zu müssen. Viele Steuersoftware‑Programme bieten inzwischen die Möglichkeit, Belege via App zu fotografieren und automatisch zu kategorisieren. Damit wird die Datenübertragung in die Steuererklärung einfacher und es sinkt die Gefahr, wichtige Nachweise zu vergessen. Mit der richtigen Vorbereitung können Sie Ihre Steuererklärung selber machen und dabei gezielt von den geltenden Pauschalen und Freibeträgen profitieren.
Abgabemethoden: ELSTER, Steuersoftware oder Steuerberater
Wer die Steuererklärung selber machen möchte, hat mehrere Möglichkeiten, diese beim Finanzamt einzureichen. Neben klassischen Papierformularen stehen heute vor allem digitale Varianten zur Verfügung. In der folgenden Tabelle werden drei gängige Methoden miteinander verglichen:
Methode | Kosten | Schwierigkeitsgrad | Besonderheiten |
---|---|---|---|
ELSTER (Amtliche Software) | Kostenlos | Mittel | Offizielle Plattform des Finanzamts; erfordert Registrierung und Aktivierungscode; bietet Grundfunktionen und ist für erfahrene Steuerzahler geeignet. |
Steuersoftware (z. B. WISO, Taxfix, Smartsteuer) | ca. 20–40 € pro Steuerjahr | Niedrig | Intuitive Benutzeroberfläche, Plausibilitätsprüfungen, Hilfe‑Funktionen; teils App‑basiert; ermöglicht den Versand direkt an das Finanzamt. |
Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein | variabel, abhängig vom Einkommen | Sehr niedrig | Persönliche Beratung, geeignet bei komplexen Steuerfällen; kann Fristen verlängern; kostet jedoch oft mehr als die Erstattung. |
Die Wahl der richtigen Methode hängt von der individuellen Situation ab. ELSTER ist als offizielles Angebot kostenfrei, kann aber gerade beim ersten Mal überfordernd wirken. Steuersoftware führt durch die Eingaben, zeigt mögliche Erstattungen an und kontrolliert die Plausibilität. Diese Programme lohnen sich besonders, wenn Sie die Steuererklärung selber machen und dabei Sicherheit sowie Komfort wünschen. Einige Anwendungen bieten sogar die Möglichkeit, Unterlagen über das Smartphone zu scannen oder das Bankkonto zu verbinden, um relevante Buchungen automatisch zu erkennen. Wer besondere Einkünfte wie Mieteinnahmen, Kapitalerträge oder selbstständige Tätigkeiten hat, kann einen Steuerberater in Anspruch nehmen. Die Kosten richten sich nach der Steuerberatervergütungsverordnung und dem Aufwand. Ein weiterer Aspekt ist die digitale Signatur. Für die elektronische Übermittlung reicht eine einfache Authentifizierung, für rechtssichere Dokumente kann jedoch eine qualifizierte Signatur sinnvoll sein. Mehr zu den rechtlichen Hintergründen der digitalen Unterschrift erfahren Sie im Artikel über digitale Signaturen. Wenn Sie sich für eine Methode entscheiden, behalten Sie stets die Abgabefristen im Auge: Bei Pflichtveranlagung endet die Frist in der Regel am 31. Juli des Folgejahres, bei freiwilliger Abgabe haben Sie bis zu vier Jahre Zeit.
Schritt‑für‑Schritt‑Anleitung zur eigenen Steuererklärung
Die Steuererklärung selber machen gelingt am besten, wenn Sie systematisch vorgehen. Die folgenden Schritte helfen, Fehler zu vermeiden und das Maximum aus Ihrer Erklärung herauszuholen:
1. Abgabepflicht prüfen
Ermitteln Sie zunächst, ob Sie zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet sind. Arbeitnehmer mit mehreren Jobs, Ehepaare mit Steuerklassenkombination 3/5 oder 4/4 mit Faktor sowie Personen mit Nebeneinkünften über 410 Euro sind in der Regel zur Abgabe verpflichtet. Doch auch wer nicht verpflichtet ist, kann freiwillig eine Erklärung abgeben und erhält oft eine Erstattung. Die Steuererklärung selber machen lohnt sich besonders bei hohen Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnlichen Belastungen.
2. Unterlagen zusammenstellen
Sammeln Sie alle nötigen Nachweise, wie im Abschnitt zur Vorbereitung beschrieben. Wenn Sie im vergangenen Jahr häufig im Homeoffice gearbeitet haben, denken Sie an die Homeoffice‑Pauschale. Mehr zu rechtlichen Grundlagen und Vor‑ und Nachteilen des Homeoffice erfahren Sie in unserem Beitrag über Homeoffice in Deutschland 2025. Auch Belege für Fortbildungen, Berufskleidung, Spenden oder Kinderbetreuungskosten sollten Sie griffbereit haben. Achten Sie darauf, Aufwendungen nach Kalenderjahren zu trennen.
3. Methode wählen und Software einrichten
Entscheiden Sie sich für das Abgabeformat: ELSTER, Steuersoftware oder den Steuerberater. Registrieren Sie sich bei ELSTER und warten Sie auf den Aktivierungs‑Code oder installieren Sie eine Steuersoftware Ihrer Wahl. Bei vielen Programmen können Sie Daten aus dem Vorjahr übernehmen, was den Aufwand reduziert. Wenn Sie Ihre Steuererklärung selber machen, ist ein Programm mit Plausibilitätsprüfung hilfreich, da es darauf hinweist, wenn Angaben fehlen oder unlogisch sind.
4. Daten eingeben und prüfen
Beginnen Sie mit dem Hauptformular (ESt 1A) und füllen Sie anschließend die erforderlichen Anlagen aus, etwa Anlage N für Arbeitnehmer oder Anlage V bei Vermietung. Geben Sie Ihre Einnahmen und Werbungskosten sorgfältig ein. Bei der Nutzung von Steuersoftware werden viele Felder erklärt, und Sie erhalten Tipps zu Sparmöglichkeiten. Manche Programme erlauben das Scannen von Belegen per App. Prüfen Sie nach der Eingabe alle Daten auf Plausibilität. Wenn Sie die Steuererklärung selber machen, sollten Sie sich ausreichend Zeit lassen und lieber eine kurze Pause einlegen, als Fehler zu riskieren.
5. Erklärung einreichen
Nachdem alle Angaben geprüft sind, können Sie die Steuererklärung elektronisch über ELSTER oder die Steuersoftware abschicken. In beiden Fällen müssen Sie sich identifizieren, entweder über ein Elster‑Zertifikat oder eine andere Authentifizierungsmethode. Die elektronische Abgabe beschleunigt die Bearbeitung, da das Finanzamt Daten direkt prüfen kann. Achten Sie darauf, die korrekte Bankverbindung anzugeben, damit die Erstattung schnell überwiesen wird. Wer die Steuererklärung selber machen möchte, profitiert von einer frühzeitigen Abgabe: Je eher die Unterlagen eingehen, desto früher erfolgt die Rückzahlung. Bewahren Sie alle Belege mindestens vier Jahre auf, falls das Finanzamt Nachweise verlangt.
Welche Ausgaben lassen sich absetzen?
Ein wichtiger Bestandteil beim Steuererklärung selber machen ist das Erfassen von absetzbaren Kosten. Viele Aufwendungen wirken sich steuermindernd aus, sofern sie bestimmte Grenzen überschreiten. Die folgende Liste fasst die wichtigsten Kategorien zusammen:
Werbungskosten: Darunter fallen Fahrtkosten (Pendlerpauschale, ggf. mit höherem Satz ab dem 21. Kilometer), Kosten für beruflich bedingte Umzüge, Arbeitsmittel wie Laptop oder Fachliteratur, Aus‑ und Fortbildungskosten sowie die Homeoffice‑Pauschale von 6 Euro pro Tag (maximal 210 Tage).
Sonderausgaben: Beiträge zur Altersvorsorge (z. B. gesetzliche Rentenversicherung, Riester‑ oder Rürup‑Verträge), Kirchensteuer, Spenden an gemeinnützige Organisationen, Schulgeld und Kinderbetreuungskosten.
Haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen: Kosten für Haushaltshilfen, Pflegekräfte, Gärtner oder Handwerker können bis zu 20 % der Arbeitskosten steuerlich geltend gemacht werden. Achten Sie auf unbare Zahlung.
Außergewöhnliche Belastungen: Dazu zählen hohe Krankheitskosten, medizinische Hilfsmittel, Pflegekosten, Zahnersatz oder Kosten für bestimmte Reparaturen nach Unwetterschäden. Voraussetzung ist, dass die zumutbare Belastungsgrenze überschritten wird.
Kinder und Familie: Neben Kinderbetreuungskosten können Alleinerziehende den Entlastungsbetrag sowie bestimmte Schulgeldzahlungen geltend machen.
Umzugskosten: Wenn der Umzug beruflich veranlasst war, können Transportkosten, Renovierungen und Maklergebühren abgesetzt werden.
Durch sorgfältiges Erfassen dieser Kosten können Sie die Steuerlast reduzieren. Wer seine Steuererklärung selber machen will, sollte sich schon während des Jahres Notizen machen und Belege sortieren. Eine geordnete Ablage hilft, den Überblick zu behalten und alle relevanten Beträge korrekt anzugeben. Beachten Sie, dass Pauschalen (zum Beispiel der Arbeitnehmer‑Pauschbetrag für Werbungskosten) automatisch berücksichtigt werden. Nur wenn Ihre tatsächlichen Ausgaben darüber liegen, lohnt es sich, die Kosten einzeln aufzuführen.
Häufige Fehler vermeiden und nützliche Tipps
Auch bei einer sorgfältigen Vorbereitung können Fehler passieren. Wer die Steuererklärung selber machen möchte, sollte typische Stolpersteine kennen und vermeiden. Ein häufiger Fehler ist es, Fristen zu versäumen. Bei Pflichtveranlagung drohen Verspätungszuschläge, wenn die Erklärung nicht bis zum 31. Juli des Folgejahres eingereicht wird. Ein weiterer Fehler besteht in der falschen oder fehlenden Bankverbindung. Prüfen Sie genau, ob IBAN und Bankname korrekt sind, damit die Erstattung nicht verzögert wird. Zudem sollten Sie nur solche Kosten ansetzen, die Sie nachweisen können. Zwar müssen Belege nicht mehr mitgeschickt werden, sie müssen aber vier Jahre verfügbar sein, falls das Finanzamt eine Prüfung durchführt. Häufig wird auch vergessen, dass Kinderbetreuungskosten oder haushaltsnahe Dienstleistungen anteilig absetzbar sind.
Um die Steuererklärung selber machen effizient zu gestalten, sollten Sie frühzeitig mit dem Sammeln von Belegen beginnen. Notieren Sie Besonderheiten des Jahres, zum Beispiel längere Krankheitsphasen, Elternzeit oder Arbeitslosigkeit. Nutzen Sie die Hilfe‑Funktionen Ihrer Steuersoftware, um mögliche Abzüge zu finden. Viele Programme zeigen an, wenn Angaben unvollständig sind, und geben Tipps zu weiteren Sparpotenzialen. Wer die Erklärung papierlos unterschreiben will, kann moderne Signaturlösungen nutzen. Kontrollieren Sie Ihre Angaben vor dem Abschicken: Stimmen die Summen, sind alle Anlagen ausgefüllt? Wenn das Finanzamt einen Bescheid schickt, vergleichen Sie die Berechnung mit den Angaben Ihrer Software. Bei Abweichungen können Sie innerhalb eines Monats Einspruch einlegen. Die Steuererklärung selber machen erfordert Sorgfalt, eröffnet aber die Chance auf eine hohe Rückerstattung und ein besseres Verständnis der eigenen Finanzen.